Ja was hatte ich eigentlich von dieser Stadt erwartet?
Kleine niedliche Cafés?
Elegant gekleidete, flanierende Damen?
Pferdekutschen auf den Straßen?
Klassische Musik und Wiener Walzer?
Zugegeben diese Erwartungen wurden keinesfalls enttäuscht, im Gegenteil. An jeder Ecke drängten sich kleine Caféhäuser mit künstlerisch aufgetürmten Kuchen. Bei Demel konnte man sogar zuschauen, wie die Torten verziert wurden. Die Menschen waren -egal welcher Altersstufe- sehr elegant. Ihr Wiener Schmäh klingt für mich wie Sprache gewordener Zuckerguss. Von einer Pferdekutsche überfahren zu werden ist absolut keine Kunst. Hinzu kommen noch die anmutigen Lipizzaner der spanischen Hofreitschule. Und an der U-Bahn-Haltestelle vor dem Wiener Opernhaus wurde auch auf dem Klosett klassischer Walzer gespielt.
Aber es gab noch viel mehr. Rund um die Pestsäule gibt es alles was Frau zum glücklich sein braucht, Chanel und Louis Vuitton beispielsweise. Neben der Hofburg befindet sich das sogenannte Schmetterlingshaus, welches einem exotische Schönheiten der Schmetterlingswelt präsentiert. Der Prater bietet mit Achterbahnen, seinem bekannten Riesenrad und dem höchsten Kettenkarussell der Welt Abwechslung und wenn man einen kurzen Weg auf sich nimmt kann man beim Heurigen den Abend entspannt und mit Livemusik ausklingen lassen. Und allerspätestens wenn man durch die Gärten von Schloss Schönbrunn flaniert, fühlt sich jede Frau wie eine Prinzessin oder sogar wie Kaiserin Sissi höchstpersönlich.
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